Die markanteste Eigenschaft von Bärlauch ist sein intensiver Knoblauchgeruch, der besonders ausgeprägt ist, wenn man die Blätter zerreibt. Die Blätter sind länglich und lanzettlich mit einem intensiven, grünen Farbton. Sie haben einen frischen, würzigen Geschmack mit einer milden Knoblauchnote.
Bärlauch ist eine mehrjährige Pflanze aus der Familie der Liliengewächse. Sie ist in Europa heimisch und wächst wild in Laubwäldern, insbesondere in feuchten, schattigen Gebieten. Bärlauch wird auch als Waldknoblauch, wilder Knoblauch oder Ramson bezeichnet.
In der Küche wird Bärlauch oft als aromatische Zutat verwendet. Die Blätter können roh in Salaten, Sandwiches oder als Garnitur verwendet werden. Sie eignen sich auch hervorragend zur Zubereitung von Pesto oder als würzige Zugabe zu Suppen, Saucen und verschiedenen Gerichten.
Darüber hinaus wird Bärlauch in der Volksmedizin aufgrund seiner vermeintlich gesundheitsfördernden Eigenschaften geschätzt. Ihm werden unter anderem antibakterielle, entzündungshemmende und blutreinigende Eigenschaften zugeschrieben. Es wird oft als Frühlingskraut geschätzt, das den Körper nach dem Winter wieder in Schwung bringt.
Beim Sammeln von Bärlauch ist Vorsicht geboten, da er mit giftigen Pflanzen wie Maiglöckchen verwechselt werden kann. Es ist wichtig, sich mit den Merkmalen von Bärlauch vertraut zu machen und ihn nur in sicheren Gebieten zu sammeln oder von vertrauenswürdigen Quellen zu beziehen.
- Botanischer Name: Allium ursinum
- Lebensdauer: mehrjährig
- Wuchshöhe: 15-30 cm
- Immergrün: Ja
- Boden: feucht, nährstoffreich, durchlässig
- Standort: Halbschatten, Schatten
- Winterhärte: winterhart
- Pflanzabstand: 20 cm
- Blütenfarbe: weiß
- Hinweise:
Bärlauch breitet sich stark aus, da Ameisen die Samen transportieren und somit verbreiten.
In der Küche werden die Blätter gerne für Salat oder Pesto verwendet. Die Zwiebeln können wie Knoblauch verwendet werden und die weißen Blüten sind essbar und sehen als Deko sehr hübsch aus.
- Bilder: eigene Aufnahme