Damit etwas Abwechslung in Ihren Abend kommt, probieren Sie das klassische Stockbrot doch einmal in verschiedenen Varianten aus. Teilen Sie dafür den hergestellten Teig in mehrere Portionen und fügen Sie jeweils weitere Zutaten dazu. Für einen besonders würzigen und italienisch inspirierten Geschmack sorgen frische, gehackte Kräuter wie zum Beispiel Thymian, Oregano oder Rosmarin. Ganz Mutige versuchen auch mal eine Prise Lavendel.
Wenn Sie gerne scharf essen, mengen Sie unter den Stockbrotteig klein gehackte oder getrocknete Chilischoten. Klein gehackte Speckwürfel sorgen für ein besonders intensives und rauchiges Aroma.

Grundrezept:

  • 500 Gramm Mehl
  • 1 Hefewürfel
  • eine Tasse Milch
  • 100 Milliliter Öl
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Zucker

Das Mehl geben Sie zusammen mit dem Salz in eine Rührschüssel. Erwärmen Sie die Milch, bis sie lauwarm ist, nehmen Sie sie von der Kochplatte und fügen Sie den zerbröselten Hefewürfel und den Zucker dazu. Damit sich die Hefe gut auflöst, verrühren Sie die Mischung gut und geben sie anschließend zum Mehl in die Rührschüssel. Das alles wird dann – am besten von Hand – zu einem glatten Teig geknetet.
Mit einem feuchten Tuch abgedeckt sollten Sie den Teig an einem warmen Ort ungefähr eine halbe Stunde ruhen lassen, bis er etwa auf das doppelte Volumen aufgegangen ist. Nun können Sie den Teig noch einmal auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und eventuell auch schon weitere Zutaten zufügen.

Wenn Sie auf Hefe als Zutat verzichten möchten, können Sie alternativ auch einen Quark-Öl-Teig als Basis herstellen. Hierfür benötigen Sie folgende Zutaten:

  • 150 Gramm Speisequark
  • 300 Gramm Mehl
  • 6 Esslöffel Milch
  • 6 Esslöffel Öl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 Prise Salz

Vermischen Sie alle Zutaten, bis ein glatter Teig entsteht. Diesen können Sie dann – ebenso wie den klassischen Grundteig mit Hefe – nach Belieben verfeinern.

Sie können den Stockbrotteig selbstverständlich auch als süße Version anbieten.
Dafür stellen Sie den Hefeteig aus folgenden Zutaten her:

  • 500 Gramm Mehl
  • 1 Hefewürfel
  • 1 Tasse Milch
  • 1 Prise Salz
  • 1 Packung Vanillezucker
  • 80 Gramm Zucker
  • 100 Gramm weiche Butter
  • 1 Ei

Bei der Auswahl von Stöcken für Ihr Stockbrot, achten Sie darauf, dass Sie ausschließlich die Äste von nicht giftigen Bäumen verwenden. Besonders gut eignen sich zum Beispiel Haselnusszweige. Entfernen Sie die Rinde und spitzen Sie ein Ende des Zweigs mit einem scharfen Messer etwas an. Sollten Sie die Äste zusammen mit Kindern für das Stockbrot vorbereiten, übernehmen Sie am besten das Schnitzen, damit die Kinder sich nicht am scharfen Messer verletzen.
Anschließend wickeln Sie den Stockbrotteig spiralförmig um die Astspitze oder Sie formen kleine Kugeln, die Sie einfach aufspießen. Jetzt können Sie das Stockbrot über die Glut eines Lagerfeuers oder einfach über einen Holzkohlegrill halten. Drehen Sie den Spieß regelmäßig, damit das Brot von allen Seiten genügend Hitze zum Garen erhält. Ist das Stockbrot von allen Seiten leicht gebräunt, können Sie es essen.