Heidelbeere

Garten-Heidelbeere

Heidelbeere

Die Kulturheidelbeere ist winterhart und kann in den Garten ausgepflanzt werden. Sie eignet sich auch als Kübelpflanze für Terasse und Balkon.
Die Beeren lassen sich neben dem Frischverzehr hervorragend einfrieren und als Kuchenbelag oder zur Zubereitung von Gelles, Saft und Wein verwenden.

Botanischer Name

Vaccinium corymbosum

Wuchshöhe

50-80 cm

Standort

leichte bis mittelschwere Böden

Farbe

blau

Blüte

weiß, glockenähnlich (Juni)

Früchte

blaue

Lebensdauer

mehrjährig

Erntezeit

Ende Juli - Anfang August

Pflanzzeit

Frühjahr, Herbst

Pflanzabstand

70 cm

Boden

leicht bis mittelschwer

Winterhärte

winterhart

Immergrün

nein

Besonderheiten

Pflanzung und Pflege

Gepflanzt werden Heidelbeeren am besten im Herbst oder Frühjahr. Die Triebe werden etwa um ein Drittel eingekürzt. Die Pflanztiefe sollte 30-40 cm die Breite 80-100 cm betragen. Empfohlen sind zwei verschiedene Blaubeersorten, um eine sichere Befruchtung zu gewährleisten. Es ist erwiesen, dass bei Fremdbestäugbung die Früchte etwas größer sind. Bei der Pflanzung sollte der Topfballen 5 cm über dem Erdnivieau liegen. Anschließend wird mit großben Rindenmulch angehäufelt. Heidelbeeren brauchen viel Wasser, am besten geeignet ist mineralienarmes Regenwasser, da Heidekrautgewächse kalkempfindlich sind.

Erziehung und Schnitt

Die schönsten Fruchttrauben wachsen bei Kultur-Heidelbeeren an den zweijährigen Trieben. Je älter die Zweige sind, desto kleiner werden die Beeren und umso später reifen sie. Ein regelmäßiger Rückschnitt gehört deshalb zu den wenigen wichtigen Pflegemaßnahmen. Kürzen Sie dabei einfach alle drei bis vier Jahre alten Zweigabschnitte im Frühjahr knapp über einem jungen Seitentrieb ein. Stark vergreiste Triebe nimmt man ganz heraus und zieht, ähnlich wie bei Johannisbeeren, dafür je ein bis zwei kräftige Bodentriebe nach. Nach dem Schnitt sollten Sie Ihre Heidelbeere mit einem ausgewogenen Volldünger versorgen.

Schädlinge und Krankheiten

Die Kultur-Heidelbeere wird gelegentlich durch Grauschimmel befallen. Zudem kann es zu Blattchlorosen kommen, wenn der Kalkgehalt im Boden zu hoch ist. Die Früchte sind außerdem bei Vögeln beliebt.