Heidelbeere "Hortblue®"

Garten-Heidelbeere

Heidelbeere

Die Kulturheidelbeere ist zweimal tragend und blüht und fruchtet gleichzeitig. Die erste Ernte ist von Juni-August, die zweite Ernte von September bis zum ersten Frost. Die Heidelbeere "Hortblue®" bildet einen kompakten Busch für Beet und Kübel.

Botanischer Name

Vaccinium corymbosum

Wuchs

kompakt, langsam wachsend

Wuchshöhe

0,8 bis 1 m

Zuwachs pro Jahr

ca. 10 bis 30 cm

Standort

Sonne, Halbschatten

Farbe

blau

Blüte

rose-weiß

Früchte

blau

Lebensdauer

mehrjährig

Erntezeit

Ende Juli und September - Oktober

Pflanzzeit

Frühjahr, Herbst

Pflanzabstand

40-50 cm

Boden

schwach sauer, humos

Winterhärte

winterhart

Immergrün

nein

Besonderheiten

Pflanzung und Pflege

Gepflanzt werden Heidelbeeren am besten im Herbst oder Frühjahr. Die Triebe werden etwa um ein Drittel eingekürzt. Die Pflanztiefe sollte 30-40 cm die Breite 80-100 cm betragen. Empfohlen sind zwei verschiedene Blaubeersorten, um eine sichere Befruchtung zu gewährleisten. Es ist erwiesen, dass bei Fremdbestäugbung die Früchte etwas größer sind. Bei der Pflanzung sollte der Topfballen 5 cm über dem Erdnivieau liegen. Anschließend wird mit großben Rindenmulch angehäufelt. Heidelbeeren brauchen viel Wasser, am besten geeignet ist mineralienarmes Regenwasser, da Heidekrautgewächse kalkempfindlich sind.

Erziehung und Schnitt

Die schönsten Fruchttrauben wachsen bei Kultur-Heidelbeeren an den zweijährigen Trieben. Je älter die Zweige sind, desto kleiner werden die Beeren und umso später reifen sie. Ein regelmäßiger Rückschnitt gehört deshalb zu den wenigen wichtigen Pflegemaßnahmen. Kürzen Sie dabei einfach alle drei bis vier Jahre alten Zweigabschnitte im Frühjahr knapp über einem jungen Seitentrieb ein. Stark vergreiste Triebe nimmt man ganz heraus und zieht, ähnlich wie bei Johannisbeeren, dafür je ein bis zwei kräftige Bodentriebe nach. Nach dem Schnitt sollten Sie Ihre Heidelbeere mit einem ausgewogenen Volldünger versorgen.

Schädlinge und Krankheiten

Die Kultur-Heidelbeere wird gelegentlich durch Grauschimmel befallen. Zudem kann es zu Blattchlorosen kommen, wenn der Kalkgehalt im Boden zu hoch ist. Die Früchte sind außerdem bei Vögeln beliebt.